Ihr Reiseerlebnis mit Explorer
Tag 1
Windhoek
Abhängig von Deiner Ankunftszeit wirst Du in Windhoek am Flughafen von Deinem Reiseleiter abgehholt oder am Hotel. Deine Reise führt Dich aus Windhoek, der Hauptstadt Namibias, heraus an den Rand des Hochplateaus, der die Grenze zu der Namib-Wüste kennzeichnet.
Windhoek - Namib-Wüste
Du reist in die Umgebung des Sossusvleis, wo einige der höchsten Dünen der Welt aus dem Sandmeer herausragen. Dieses spektakuläre Naturschauspiel besuchst Du dann früh am nächsten Morgen während der aufgehenden Sonne. In der Lodge hast Du die Gelegenheit, Dich nach der Fahrt am Pool zu entspannen oder eine Wanderung oder Naturrundfahrt in der schönen Umgebung zu unternehmen (Aktivitäten nicht inklusive).
The Elegant Desert Lodge o.ä.
Tag 2
Namib-Wüste
Heute heißt es früh aufstehen! Eine Tasse Tee oder Kaffee in der Dämmerung und schon geht es los; die letzten Kilometer bis zum Sossusvlei. Die Morgenstimmung willst Du schließlich mit Blick auf die Dünen erleben. Der Ausblick vom Herz der Namib auf das rotschimmernde Dünenmeer im Licht der frühen Sonnenstrahlen ist unvergesslich. Selbst Morgenmuffel sind da einfach nur glücklich. Hier beim Sossusvlei, wo das Wasser vom Tsauchab-Fluss alle paar Jahre in einer guten Regenzeit zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, schenkt dir die Natur grandiose Anblicke: Die weißen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen (Vleis) leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume, die wundersamerweise genug Wasser im Grundwasser zum Überleben finden, spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor der Hitze. Wassertrinken ist Pflichtprogramm – aber das merkst Du schnell selber! Nachdem es im Sand erst hoch hinauf ging, steigst Du im Anschluss im Felsen hinab. Der Sesriem Canyon, der vor Millionen von Jahren vom Tsauchab-Fluss in den Boden eingegraben wurde, ist rund einen Kilometer lang und eine stellenweise 30 m tiefe und schmale Schlucht. Wer den Canyon nicht kennt, würde ihn in der Ebene glatt übersehen. Frühe Siedler mussten sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinander binden, um an das Wasser unten zu kommen. Apropos Wasser – ein herrliches Stichwort in der Wüstenhitze: ob im Pool zum Abkühlen oder zu Eiswürfeln gefroren im Drink zum Sonnenuntergang – zurück in der Lodge machst Du dir einen entspannten Abend.
The Elegant Desert Lodge o.ä.
Tag 3
Namib-Wüste - Walvis Bay
Heute zeigt Dir die Namib-Wüste noch einmal, was sie alles zu bieten hat. Zunächst geht es zwischen Dünenmeer und überwältigenden Bergketten entlang nach Norden. In Solitaire, quasi einem Mini-Ort im Nichts, gibt es einen legendär leckeren Apfelstrudel und den lässt Du dir natürlich nicht entgehen. Dann geht es weiter durch die bizarren Gaub und Kuiseb Canyons. Die haben sich über Jahrmillionen mit ihren Seitenflüssen tief in den Wüstenboden eingegraben, damit Du dich heute fühlen kannst wie auf einer Mondexpedition. Der letzte Abschnitt geht durch die flirrende Hitze der Schotter-Namib schnurstracks nach Westen gen Meer. Ab und zu kannst Du mit etwas Glück noch Oryxe, Bergzebras, Springböcke und Strauße sehen, die sich an die Trockenheit angepasst haben und nur durch den morgendlichen Nebel hier überleben. Nebel? Ja, richtig gelesen! Durch das Aufeinanderprallen von Wüstenhitze und kaltem Atlantik ziehen nachts Nebelbänder zum Teil weit bis in die Wüste. Wie kalt der Atlantik sein muss, merkst Du dann, wenn Du in Walvis Bay die Küste erreichst. Pulli oder Jacke sind da auch im Sommer schon mal angesagt! Neben dem Tiefseehafen gibt es eine große flache Lagune, ein anerkanntes Vogelschutzgebiet und bedeutendes Watt. So schön ist es hier, dass bis zu 160.000 Vögel Schutz suchen und über 200.000 Seeschwalben aus der Antarktis hier Nahrung suchen. Und das Beste: Je nach Saison kann man in der Lagune auch Scharen von mehreren tausend Flamingos beobachten.
Walvis Bay - Swakopmund
Am Nachmittag kommst Du dann in Swakopmund an, oder „Swakop“, wie der zwischen heißer Namib-Wüste und kaltem Atlantik liegende Ort liebevoll von Einheimischen genannt wird. Nach Wüste und Natur hast Du dir ein wenig Verwöhn-Programm verdient und hier findest Du genau das: Gemütliche Restaurants und Cafés in wunderbar hergerichteten Kolonialhäusern, eine Strandpromenade, Palmen und ein neu renovierter Jetty, der auf den Atlantik hinausführt. Sogar eine kleine aber feine Fußgängerzone mit Souvenirshops und Buchläden erwartet Dich. Dein Hotel liegt zentral und von hier aus kannst Du alles zu Fuß unternehmen und am Abend schon einmal planen, was Du am nächsten Tag unternehmen möchtest.
Hansa Hotel o.ä.
Tag 4
Swakopmund
Nicht ohne Grund wird Swakopmund „Namibias Spielplatz“ genannt. Spätestens in den großen Sommerferien strömen Namibier aus allen Landesteilen in den kleinen Küstenort, denn hier kommt jeder auf seine Kosten. Du musst dich nur entscheiden, auf welche geführte Aktivität Du am meisten Lust hast: Eine Entdeckungstour in die Wüste mit Besuch der Mondlandschaft, einen Adrenalin-Kick beim Sandboarden oder Quad-Biken in den nahegelegenen Dünen, oder doch lieber ein atemraubender Fallschirmsprung? Wen es aufs Wasser zieht, für den gibt es Kajak-Touren oder Katamaran-Fahrten in Walvis Bay. Sogar Rundflüge über die Namibdünen und entlang der Skelettküste starten von hier aus. Genauso gut kannst Du auch bei einem Spaziergang am Meer die Seele baumeln lassen, dich durch die Cafés und Eisdielen probieren und in den schönen Souvenirläden stöbern. Abends kommen alle Teilnehmer dann in einem der gemütlichen Restaurants wieder zusammen. Wie sich das für einen Küstenort gehört, kommen Liebhaber von Meeresfrüchten und Fischgerichten voll auf ihre Kosten.
Hansa Hotel o.ä.
Tag 5
Swakopmund - Damaraland
Gerade erst hast Du dem Atlantik und der frischen Meeresbrise Adieu gesagt, da hat Dich die flirrende Hitze des Landes schon wieder eingefangen. Auf deiner Fahrt ins Damaraland fährst Du durch den ehemaligen Minen Ort Uis und am majestätischen Brandberg Massiv (mit 2.579 m die höchste Erhebung Namibias) vorbei. Das wartet auf Dich mit der unberührten Schönheit karger Felslandschaften und mit weiten Trockenflussläufen. Die Natur wirkt faszinierend unwirklich, ist aber Heimat von Wüstenelefanten, Antilopen und sogar Spitzmaulnashörnern. In dieser abgelegenen Region sind die Damaras zu Hause – mit den Buschmännern gehören sie zu den eigentlichen Ureinwohnern des südlichen Afrikas. Nach Steinen und Staub, vielen Kilometern Fahrt und etlichen Lernstunden Geschichte und Landeskunde hast Du Dir den entspannten Abend in der komfortablen Lodge verdient!
Ondjamba Hills o.ä.
Tag 6
Damaraland
Auf einer erlebnisreichen Erkundungsfahrt durch die teils unberührte Landschaft der Otjimboyo Konzession brichst Du am frühen Morgen auf. Denn jetzt ist die beste Zeit, die Kamera zu zücken, um das Farbenspiel zum Sonnenaufgang und den teils noch im Küstennebel eingehüllten majestätische Brandberg einzufangen. Anschließend führt Dich der Weg weiter in das Flussbett, des meist trockenen Ugab Flusses, vorbei an den ein oder anderen Bauminseln, wo es durchaus spannend werden kann. Mit Glück stößt Du hier auf die berühmten Wüstenelefanten. Diese einzigartigen Tiere entspannen im Schatten von uralten Kameldornbäumen und genießen die ein oder andere Schote als Snack. Zurück am Camp hast Du noch Zeit Dir die Füße zu vertreten. Angeboten wird zum Sonnenuntergang eine kleine Sundownertour bei der man den Tag, auch für das Fotoalbum, mit dem ein oder anderen spektakulären Foto des Brandberg im Abendrot abrunden kann.
Ondjamba Hills o.ä.
Tag 7
Damaraland - Twyfelfontein
Frühes Aufstehen lohnt sich! Der Tag startet nämlich früh mit einem Besuch des UNECSO-Weltkulturerbes Twyfelfontein. Wo Du auf den ersten Blick nur in der Hitze glühende Steine siehst, haben vor 6.000 Jahre schon San gelebt und ihre Jagderlebnisse in Bildern verarbeitet. Anschließend erfährst Du in einem Museum der Damara hautnah alles über Tradition und Kultur. Wer würde in Deutschland denken, dass man so fern der Zivilisation mit dem leben kann, was die karge Natur einem bietet? Der faszinierende nächste Stopp des Tages ist der Versteinerte Wald, der dich quasi per Zeitmaschine in die Vergangenheit bringt. Die gigantischen Stämme, die hier liegen, sehen aus wie Holz, klingen sogar wie Holz, sind aber tatsächlich Millionen Jahre alte Versteinerungen, die hier wieder an die Oberfläche der Welt gekommen sind.
Twyfelfontein - Etosha Nationalpark
Und schon geht es weiter, denn denn Du hast Großartiges vor: Die nächsten Tage bist Du im weltbekannten Etosha Nationalpark. 114 verschiedenen Tier- und 340 verschiedenen Vogelarten leben im Park – da sind die Besucher klar in der Unterzahl. Und wie sich das gehört bei den Größenordnungen, sind die Rollen vertauscht: Im Park sind die Gäste zum Übernachten oder für die Mittagspause in gesicherten Camps eingezäunt, während sich Elefanten, Löwen und Co. auf 22.000 Quadratkilometern frei bewegen.
Eldorado Lodge o.ä. (ab November 2024: Etosha Safari Camp o.ä.)
Tag 8
Etosha Nationalpark
Sind alle Kamera-Akkus geladen? Gut! Denn heute erlebst Du den Etosha Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt und die Wildnis aus nächster Nähe...gefleckt, gestreift, gepunktet, mit langem Hals oder kurzen Beinen...hinter jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Schon seit mehr als 100 Jahren leben hier Zebras, Elefanten, Giraffen, Streifengnus, Oryxe, Springböcke, Kudus oder seltene Tiere, wie das Schwarznasen-Impala komplett ungestört. Die Touristenautos auf den wenigen staubigen Straßen werden da kaum eines Blickes gewürdigt. Der Tierreichtum ist überwältigend. Mit einer Portion Glück kann man die nachtaktiven Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen oder Schakale am frühen Morgen oder am späten Abend durch den Busch streifen sehen. Auch für Vogelliebhaber ist Etosha ein Paradies mit Hunderten von dokumentierten Arten. Die Etosha-Pfanne selbst, eine gigantisch große Salzpfanne, flimmert je nach Jahreszeit trocken staubig in der Mittagshitze oder aber sie lockt, nach Regenfällen, abertausende von Zugvögeln an. Du fährst entlang der verschiedenen Routen, die zu den meist frequentierten Wasserstellen führen und erreichst zum Sonnenuntergang, wenn im Park Ruhe einkehrt, wieder die Lodge in der Nähe des Andersson Gates.
Eldorado Lodge o.ä. (ab November 2024: Etosha Safari Camp o.ä.)
Tag 9
Etosha Nationalpark
Noch ein letzter Tag mit Tier-Abenteuern. Das Aufregende ist, dass Du am Morgen noch nicht weißt, welche wilden Begegnungen Du an diesem Tag haben wirst. Sicher ist nur, dass es spannend und abwechslungsreich wird! Die Vegetation im Ostteil des Parks ist vielfältig und jedes Wasserloch erzählt andere Geschichten. Manchmal ist es nur der wachsame Blick einer Antilope, der den Löwen oder die Hyäne im Schatten unter einem Busch erkennen lässt. Den Tieren geht es da übrigens nicht anders als dir – in der Mittagshitze machen sie am liebsten ein Schläfchen unter einem schattigen Busch. Und darum ist die beste Zeit für die Pirschfahrten der frühe Morgen, wo man den Park von Süden nach Osten druchquert. Das Einzige, was da glüht, ist der Finger auf dem Auslöser der Kamera. Du verlässt den National Park und fährst durch dichte Vegetation zur Safari-Lodge, wo Dich dann ein letztes Sundowner im namibischen Busch erwartet. Heute Nacht solltest Du wach bleiben - vielleicht siehst Du eine Sternschnuppe, die den Wunsch erfüllt, dass Du bald wiederkommst?
La Rochelle Lodge o.ä.
Tag 10
Etosha Nationalpark - Windhoek
Nach dem Frühstück nimmst Du schweren Herzens Abschied. Über die Ortschaften Tsumeb, Otjiwarongo und Okahandja geht es auf der Asphaltstraße entspannt zurück auf die zentrale Hochebene. Der endlose Himmel und die Dornbuschsavanne zeigen sich noch einmal von ihrer besten Seite und auch einige Antilopen oder Warzenschweine lassen sich blicken, bevor Du wieder in der trubeligen Hauptstadt Windhoek ankommst. Je nachdem, ob die Reise für Dich weiter geht oder ob das Zuhause ruft, bringt Dich der Guide ins Hotel oder direkt an den Flughafen. Vollgepackt mit unvergesslichen Erinnerungen und Erlebnissen geht es nach Hause und es bleibt nur ein: Tschüss bis zum nächsten Mal!